Obwohl Lesen ein so zentraler kognitive Vorgang ist, sind viele dahinterstehende Prozesse im Gehirn nur oberflächlich verstanden. So dürfte etwa der linke untere Schläfenlappen eine wichtige Bedeutung haben, das geht aus bisherigen Studien hervor. Welche Funktion ihm beim Lesen genau zukommt, das war allerdings bisher weitgehend unklar. Einem Team der Universität Wien und der Goethe Universität Frankfurt ist es nun mithilfe von funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRT) gelungen, einige Rätsel zu lösen.