Es ist keine zehn Jahre her, dass er auf einmal überall in fancy Boutiquehotels, skandinavischen Konzeptbuden und pseudotrendigen Ü40-Jugendherbergen auftauchte: der Gemeinschaftstisch. Er war dort meist in der Mitte von bahnhofshallengroßen Speisesälen und wohl auch in der irrigen Meinung aufgestellt worden, dass Wildfremde einander schon früh am Morgen etwas zu sagen hätten, wenn man sie nur zum gemeinsamen Frühstück verdonnert.